In Wolbeck hat der Nikolaus ganz offensichtlich einen festen Fanclub – eine riesige Kinderschar fieberte am Sonntagabend dem Besuch des Heiligen Mannes auf dem Nikolausmarkt am Achatiushaus entgegen.
Und dann kam er auch, begleitet von zwei Engeln und seinem Knecht Christian Ruprecht schwebte er durch die Dunkelheit über den Platz einher und landete schließlich auf der Bühne. Reiner Zufall übrigens, dass der Nikolaus aussah, wie unser Hippenmajor Jan I. Schabacker, nachdem er sich drei Wochen nicht rasiert hat.
Und auch die Engelchen sowie Knecht Ruprecht muteten ein wenig an wie die Adjutanten des Hippenmajors, Christian Wolbeck, Ferdi Hamsen und Stefan Genius. Natürlich erzählte der Nikolaus traditionell wieder eine Weihnachtsgeschichte, die er diesmal – auch zur Gaudi der Eltern – in recht kurzweiliger Reimform abhielt. Absolut textsicher zeigte sich dann der Nachwuchs, als die fröhliche Gemeinde gemeinsam Weihnachtslieder sang, wobei neben dem Nikolaus vor allem auch Knecht Ruprecht erstaunlich professionell klangen. „Weil alle lieb waren, kommt der Knecht daher auch nicht zum Bestrafen, sondern möchte nur mit euch singen“, klärte der Nikolaus ganz gütig auf.
Kindern und Erwachsenen gefiel´s jedenfalls, und deshalb wurde kräftig mitgesungen. Zur Belohnung gab´s abschließend die beliebten Wolbecker Vögelchen, die aus den Backstuben der Bäckerei Frede stammten. Und weil tatsächlich wohl alle lieb waren, gab´s auch hier und da für die glücklichen Eltern das eine oder andere leckere Vögelchen-Gebäck. Das unterhaltsame Programm stammte wieder aus den Federn von Thomas Deipenbrock, Stefan Burkötter, dem Förderkreis Achatiushaus, dem Ökumenische Eine-Welt-Kreis, der Sportjugend des TV Wolbeck, der Freiwillige Feuerwehr und dem Verein Freude über Freude, die den Markt auch mit allerlei bunten Ständen bereicherten.
