Wo wir sind ist Wolbeck – Karnevalsauftakt der ZiBoMo - Wer konnte ahnen, dass genau das, was wir Mittags während der Prizenproklamation in Münster von allen Seiten hörten...

Wo wir sind ist Wolbeck – Karnevalsauftakt der ZiBoMo

Wer konnte ahnen, dass genau das, was wir Mittags während der Prizenproklamation in Münster von allen Seiten hörten, einer der Liedtitel von Klaus III. sein würde.

Doch der Reihe nach. Am Samstag feierte die ZiBoMo in der rappelvollen Hippenmajorsresidenz Sültemeyer ihren Sessionsauftakt mit einem kleinen, aber stimmungsvollen Programm. Pünktlich um 19:11 Uhr marschierte die ZiBoMo, angeführt vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Wolbeck ein. Präsident Torsten Laumann und Vize Thomas Deipenbrock führten, mit gekonnt gelassener Moderation, durch den Abend, und begrüßten zunächst den noch amtierenden Hippenmajor Dirk I., der jedoch zunächst das Wort und Mikrofon an seinen Sohn, Jugendhippenmajor Florian II. weiterreichte. Florian berichtete zunächst, dass er mit seinen Adjutanten Gesa und Jonas eine tolle Session hatte, von der sie sich heute verabschieden wollten. Jedoch fanden Jonas und Gesa die Zeit so schön, dass sie sie nicht missen wollen, und nun einfach eine Session dranhängen. Die drei haben ihre Sache wirklich gut gemacht und wir sind sicher, dass Florian bei einigen Veranstaltungen, vielleicht auch mal als Aushilfsadjutant dabei sein wird. Dirk I. lies es sich nicht nehmen, ein neu getextetes Lied zu seinem Abschied zu singen, mit dem er wieder einmal zum Ausdruck brachte, wie sehr er seiner Heimat Wolbeck verbunden ist. Er wünschte Klaus III Kramer und Jonas I Cadura ganz viel Spaß und empfahl ihnen „Genießt jede Minute, die Zeit geht viel zu schnell vorbei“ Hierzu überreichte er Klaus einen Taschenrechner aus Holz, denn er sei der Holzwurm und Klaus der Schatzmeister der ZiBoMo. Anschließend fand die offizielle Einkleidung statt, bei der Klaus III und Jonas I ihre Insignien und zahlreiche Glückwünsche erhielten. Jonas brauchte seine Adjutantin Gesa Hoffmann nicht lange vorzustellen und erklärte seinen Orden, der eine Ziege mit Gitarre und einem Paar Skier zeigt. Die Skier sind als Symbol für die vielen schönen Urlaube, die er mit seiner und befreundeten Familien erlebe und die Gitarre, weil er dieses Instrument spiele. Vielleicht nicht gut, aber darauf kommt es ja nicht wirklich an, so seine Worte. Sein Motto lautet „ZiBoMo ist ein Riesenspaß, drum geb‘ ich mit euch Gas“

Gas geben, das möchte auch Klaus mit seinen Adjutanten und mit seinem Motto „Jeder Jeck ist anders, und Wolbeck kann das“ Dies möchte er allen mit auf den Weg geben und freut sich, die ZiBoMo vertreten und auch in Münster repräsentieren zu dürfen. Nach den vielen warmen Worten stellte Klaus seine beiden Sessionslieder vor. Die Titel „Wo wir sind, ist Wolbeck“ und „Wie jedes Jahr“ kamen beim Publikum sehr gut an und wurden den Abend durchgehend gefeiert. Die Tanzmariechen zeigten auf kleiner Bühne ebenso wie die Tanzgruppen Little Sunshines, Teens und Blau-Gelb ihre Größe mit ihren Gardetänzen. Dirk I. wurde von Wilbernd Jäger würdevoll in den Senat aufgenommen, und dies mit dem altbekannten Satz „Jetzt hast du den Salat nun bist du im Senat“ kommentiert. Die Jugendprinzengarde kam zu Besuch und brachte das frisch proklamierte Stadtjugendprinzenpaar Lara Köttendorp und Jost Middendorf mit, die schwungvoll und stimmgewaltig ihr Sessionslied präsentierten. Diesen Schwung übernahmen die Gäste und tanzten begeistert zu Party- und Stimmungsliedern, welche vom WoBa-Team aufgelegt wurden. Nikolas alias Klaus Gerdes hat zurück in die Heimat Wolbeck gefunden und auch auf die Bühne der Hippenmajorsresidenz. Hier sang er seine Lieder wozu geschunkelt, getanzt und mitgesungen wurde. Mit seinen Gesangskollegen Susanne Bergers und Christian Wolbeck (Cherry T) stellte er sein brandneues „Wolbecker Lied“ vor.

Last but not least wurde die Bühne noch einmal frei gemacht, um Platz zu schaffen für Torsten II, Prinzen der Stadt Münster. In Begleitung seiner Adjutanten Christian Lange und Andreas Koch, der Prinzengarde Münster und dem Stadtfanfarenkorps Münster stürmte er die Bühne, auf der er sich sichtlich wohl fühlte. Das er in Wolbeck kein Fremder ist, konnte man direkt beim Einmarsch und auch an seinen Begrüßungsworten erkennen. Mit seinen Sessionsliedern, dessen Sound eher aus Köln und Texte aus der Heimat Münster kommen, bekommt Thorsten II eine Punktlandung hin, doch spätestens als er die Einladung annimmt und zusammen mit Klaus III die Wolbecker Hymnen singt, hält es keinen Gast mehr auf den Stühlen. Alle singen, klatschen und tanzen, bis der Tanzboden zu glühen beginnt. Diese Stimmung wird nur noch einmal unterbrochen, indem sich Torsten und Thomas bei allen bedanken und sich verabschieden. Auch die Gäste bedanken sich und feiern bis spät in die Nacht, bevor eine wirklich tofte Veranstaltung zu Ende geht.

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